Der Merzenicher Georg Stura gewinnt in einem packenden Wettkampf das finale M-Springen in Bodenheim
Artikel aus dem Kölner Stadt Anzeiger von Paul DüsterBodenheim. Es war ein spannender Schlussakkord: Mit dem knappen Sieg von Georg Stura (St. Severinus Merzenich) auf „Don Boy“ im M-Springen endete das dreitägige Turnier des Reit- und Fahrvereins St. Hubertus Bodenheim. Routinier Stura setzte sich in der Siegerrunde mit der schnellsten Zeit gegen Yvonne Essing auf „Carry Jo“ (RFV Im Heidental) und Michael Symalla auf „Cassandra“ (RTG Gut Mühlenhof) durch. Die beiden Amazonen Grit Bolten auf „Paquita“ (RV Enzen-Euskirchen) und Janna Halfter auf „Giosch“ (RSZ Euskirchen-Dom-Esch) waren zwar schneller als Stura, leisteten sich aber zwei Abwürfe und landeten damit nur auf den Plätzen vier und fünf. Anke Aigner-Bolten wurde Sechste.
Nicht nur aufgrund des packenden Abschlusswettkampfes zeigte sich der Vorsitzende des Kreispferdesportverbandes Euskirchen, Rudolf Lauff, begeistert vom Verlauf der Veranstaltung: „Was die Familie Wilde hier seit 20 Jahren auf die Beine stellt, ist großartig.“ Komplimente für den Veranstalter gab es auch von Lauffs Kollegen aus dem Rhein-Erft-Kreis, Christoph Meyer: „Es ist toll, wie ein solch kleiner Verein ein derart großes Turnier stemmt.“
Nicht nur der Ausrichter zeigte sich von seiner besten Seite, sondern auch die Reiter des Kreises Euskirchen. Bereits am Freitag dominierte Michael Symalla von der Reit- und Turniergesellschaft Gut Mühlenhof aus Mechernich-Gehn die Springpferdeprüfung der Klasse L. Auf „Isabeau-Taurine“, „Cassano“ und „Perez“ belegte er die ersten drei Ränge. Und damit nicht genug: In der Springpferdeprüfung der Klasse A* landete Symalla auf „Cassano“ und „Isabeau-Taurine“ erneut auf den ersten beiden Plätzen.
Auch der Nachwuchs überzeugte: Im Stilspringen der Klasse E holte sich Alina Müsch (RFV St. Hubertus Bodenheim) den Sieg auf „Ashley“. „Das war für mich erst der zweite Start bei einem Turnier und schon der zweite Sieg“, sagte Müsch. Ihre Vereinskollegin Isabella Hertleif belegte in der Dressurprüfung der Klasse L* auf „Brantops Capri’s Chuck“ den fünften Platz und holte sich auf „Rasti“ in der Springprüfung der Klasse L Rang drei. Die Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse L war fest in den Händen der Bolten-Schwestern vom RV Enzen-Euskirchen. Grit Bolten siegte auf „La Fabelle“, ihre Schwester Anke wurde Zweite auf „Landiga“.